Sharing and Learning Remembrance. European memory cultures in the 21st century

Sharing and Learning Remembrance. European memory cultures in the 21st century

Veranstalter
Mostar Friedensprojekt e.V.
Veranstaltungsort
Ort
Potsdam
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.05.2011 - 10.05.2011
Von
Oehler, Anke

Die internationale Konferenz “Sharing and Learning Remembrance – European memory cultures in the 21st century”, die vom 6.-10.05.2011 in Potsdam stattfindet, soll die Arbeit zu ebendiesem Thema im nationalen und regionalen Kontext der vielschichtigen europäischen Erinnerungslandschaften und –kulturen aufzeigen.

Gefördert wird sie vom Programm „European Active Citizenship/Remebrance“, Die Konferenz, an der ausländische Vertreter aus 20 europäischen Ländern und inländische Vertretern von Organisation, Einrichtungen, Initiativen und interessierte Bürgern teilnehmen werden, widmet sich der Erinnerung an den Nationalsozialismus. Dieser äußert sich in verschiedenen europäischen Ländern in unterschiedlichen Gedenktagen, Ritualen, Gedenkstätten und öffentlichen Debatten in unterschiedlicher Intensität. In vielen Ländern Europas steht die Erinnerung an Nationalsozialismus und Faschismus erst am Anfang oder wird gar wie in einigen Ländern Osteuropas, wo die Erfahrung des Stalinismus und die sowjetische Vorherrschaft die Erinnerungskultur neu geformt haben, überdeckt oder gar bewusst verdrängt. Fokus der Konferenz liegt auf der Auseinandersetzung mit den Erfahrungen auf lokaler Ebene. Ziel ist hier die Untersuchung des Faschismus und seiner Erinnerung in der Provinz und dem ländlichen Raum. Dabei widmet sich die fünftägige Konferenz drei zentralen Bereichen, nämlich dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, der Reflektion über die Ursachen und Folgen des Nationalsozialismus und der Bildung von Netzwerken. Mittels Vorträgen, Workshops zu zentralen Fragestellungen und begleitenden Aktivitäten werden sich die Teilnehmer den Entwicklungstendenzen einer europäischen Erinnerungslandschaft im Sinne des Umgangs Europäischer Staaten mit ihrer Vergangenheit widmen als auch der Frage nachgehen, inwieweit sich die nach 1945 entstandenen Erinnerungskulturen seit dem politischen Umbruch in Osteuropa verändert oder sich gar aufgelöst haben.

Die Konferenz ist offen für alle politisch interessierten Bürger- und Bürgerinnen, aber auch für Vertreter von privaten und öffentlichenBildungseinrichtungen sowie Vereinen.
Interessenten können sich entweder über unsere Webseite www.mostar-friedensprojekt.de oder direkt bei uns anmelden.

Programm

Kontakt

Mostar Friedensprojekt e.V.
Charlottenstraße 14
14467 Potsdam
Tel.: +49 331 2010460
Fax: +49 331 2010462
Email: mfp_potsdam@yahoo.de

www.mostar-friedensprojekt.de
Redaktion
Veröffentlicht am
15.04.2011
Autor(en)
Beiträger
Klassifikation
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung